Die Johannes Kepler Universität (JKU) ist eine moderne Universität mit ausgedehnten Forschungsaktivitäten und Teilnahme an vielen nationalen und internationalen Forschungsprogrammen, einschließlich H2020 und Erasmus+. Die JKU beteiligt sich sowohl als Leiterin als auch als Partnerin an Projekten, die sich mit (Web-)Barrierefreiheit bzw. der Ausbildung in Web-Barrierefreiheit sowie mit IKT für/mit Menschen mit Behinderungen beschäftigen. Die JKU ist Mitglied in vielen internationalen Organisationen im Bereich der Hochschulbildung. Das Institut Integriert Studieren (IIS) wurde 1991 mit dem Ziel gegründet, Studierende mit Behinderungen in ihrem Studium an der JKU zu unterstützen und Lehr- und Forschungsaktivitäten im Bereich Assistive Technologien, (Web-)Accessibility und Barrierefreiheit in einem möglichst umfassenden Kontext anzubieten. Das IIS ist in seiner Forschungs- und Lehrtätigkeit Teil der Fakultät für Informatik und verfügt damit über einen starken technischen und ingenieurwissenschaftlichen Hintergrund. Das IIS war an mehr als 100 finanzierten nationalen und internationalen Projekten beteiligt, deren Ergebnisse in mehr als 250 begutachteten und referenzierten Publikationen veröffentlicht wurden.
Das Institut plante, implementierte und veranstaltete auch Universitätskurse zu Assistiven Technologien und Barrierefreiheit und ist Partner in einer Reihe von akademischen und beruflichen Programmen in diesem Bereich. Daher liegen die Ziele der JKU im Fokus des speziellen EU-Programms. Gleichzeitig verfügt die JKU über effiziente wissenschaftliche und technische Ressourcen, um die im Rahmen des vorgeschlagenen Projekts erforderlichen erweiterten Forschungs- und Entwicklungsarbeiten durchzuführen. Das Institut verfügt über spezielle Arbeitsplätze für die Zugänglichkeit und Unterstützung von Menschen mit Behinderungen, die mit der notwendigen Software und Hardware für das vorgeschlagene Projekt ausgestattet sind (Bildschirmlesegeräte, Text to Speech-Systeme) und Hardware (Präge-Drucker, die sowohl taktile Grafiken als auch Blindenschrift mit Text erzeugen können). Das Institut hat Forschungsaktivitäten in verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen entwickelt, die direkt mit dem Thema des vorgeschlagenen Projekts zusammenhängen. So wird beispielsweise auf den Gebieten der Ausbildung von Menschen mit Behinderungen (IVI), der unterstützenden Technologien sowie der beruflichen Eingliederung von Akademikern mit Behinderungen geforscht. Seit 1996 plant, gestaltet und organisiert das Institut alle zwei Jahre die größte und einflussreichste wissenschaftliche Konferenz zum Thema "Computer helping people with special needs - ICCHP" (http://www.icchp.org) mit einer eigenen Publikation (Springer Lecture note in Computer Science - unter den höchsten 5 % aller LNCS-Downloads auf Springer Online) sowie einer weitreichenden und umfassenden Reihe von Themenbereichen für Forschung und Entwicklung im Bereich Zugänglichkeit und unterstützende Technologien, an der jedes Mal mehr als 600 Delegierte aus der ganzen Welt teilnehmen.