Das Berufsbildungs-Kompetenzzentrum "Daugavpils tehnikums" (DTS) ist eine der größten Berufsbildungseinrichtungen des Landes. Als Kompetenzzentrum ist es darauf spezialisiert, verschiedene Berufsbildungsprofile anzubieten, wobei Eisenbahn, Metallverarbeitung, Programmierung, Computertechniker, Automechaniker und Friseure zu den beliebtesten Studiengängen gehören. Obwohl die Schülerzahlen aufgrund der demografischen und wirtschaftlichen Situation in der Region rückläufig sind, bietet die DTS ihren Schülern weiterhin eine qualitativ hochwertige Berufsausbildung, indem sie ihnen internationale Praktika ermöglicht. Darüber hinaus qualifiziert sich das pädagogische Personal der Schule jedes Jahr weiter, indem es an verschiedenen Kursen teilnimmt und die Möglichkeit nutzt, Kollegen in verschiedenen Schulen und Ausbildungszentren im Ausland zu hospitieren. Der Gedanke, Exzellenz zu gewährleisten, wird durch die Teilnahme an verschiedenen strategischen Partnerschaften unterstützt, die Themen wie die Entwicklung besonderer Lernfähigkeiten, elektronische Ressourcen zur Erleichterung des Lernens bis hin zu Programmierung und Robotik umfassen. Am 1. Januar 2015 wurde der DTS der Titel Berufsbildungskompetenzzentrum "Daugavpils Technical School" verliehen. Seitdem liegt die Hauptpriorität der DTS in der Entwicklung von Berufsbildungskonzepten, dem Erlernen von Methoden und Formen in der pädagogischen Praxis sowie dem Lernen von Good-Practice-Beispielen in Europa, um Lehrpläne zu übernehmen und innovative Methoden nicht nur für die eigene Schule zu entwickeln und einzuführen, sondern auch um neue Erfahrungen mit anderen Schulen nicht nur in der Region Latgale und in Lettland, sondern auch mit anderen Partnerschulen in ganz Europa zu teilen. Die gewonnenen Erfahrungen und das Fachwissen werden auch mit den Partnerunternehmen des Arbeitsmarktes geteilt, in denen unsere Schüler während ihrer Ausbildungszeit ihre praktischen Fähigkeiten ausbauen. Um die kontinuierliche Arbeit an der Erlangung internationaler Erfahrungen und die Aneignung der neuesten Lehr- und Ausbildungsmethoden zu gewährleisten sowie den Stand der Technik in den Berufsfeldern, in denen die DTS eine Ausbildung anbietet, zu verstehen, wurde 2011 die Abteilung für Projekte und Außenbeziehungen gegründet.
Derzeit beschäftigt die Schule 89 pädagogische Mitarbeiter, die sowohl die berufliche als auch die allgemeine Bildung unserer Schüler gewährleisten. Die Zahl der Schüler wird im Jahr 2020 780 erreichen. Die Ausbildung findet in drei Hauptgebäuden statt, zusätzlich wird eine Autoreparaturwerkstatt für die Ausbildung von Automechanikern genutzt. Derzeit wird ein neues Laborgebäude für Eisenbahnausrüstung gebaut, um sicherzustellen, dass die Schüler Zugang zu den neuesten Technologien haben, wenn sie für die Wartung und das Führen von Zügen ausgebildet werden, aber nicht darauf beschränkt sind. Das Gebäude wird einen neuen Schulungssimulator beherbergen, zusätzlich zu dem bereits vorhandenen 7D-Loksimulatoren und der Schulungsausrüstung für Eisenbahnkommunikationsfachleute. Eines der Schulgebäude beherbergt hauptsächlich Automechaniker und eine Autowartung sowie Werkstätten und Unterrichtsräume für Grafik und andere Fächer, die zur Erlangung dieser Qualifikationen gelehrt werden, ein anderes Gebäude bietet Platz für alle Eisenbahnspezifikationen sowie für die Programmierung, die eine sehr gefragte Qualifikation in der DTS darstellt. Das dritte Gebäude beherbergt Studiengänge in den Bereichen Schönheitspflege und Bekleidungsherstellung, Verwaltung und Transportwesen, Elektriker und Computertechniker, die ebenfalls sehr gefragt sind. Die DTS bietet ihren Studenten auch Unterkünfte in 2 voll ausgestatteten Wohnheimen. Die Schule hat erhebliche Investitionen getätigt, um den Lehrern die Möglichkeit zu geben, Smartboards, Tablet-PCs und andere Geräte zu nutzen, um die neuesten Technologien im Lernprozess einzusetzen. Die Lehrkräfte werden ermutigt, sich neue Methoden anzueignen und sie während des Lernprozesses einzusetzen. Dies wird durch die Möglichkeit unterstützt, an Kursen über den Einsatz von IKT im Lernprozess teilzunehmen (meist im Rahmen von Erasmus+ KA1-Projekten). Dieser Weg hat dazu geführt, dass die Situation des Fernunterrichts im Zusammenhang mit der durch das Coronavirus verursachten Isolierung und Schließung von Schulen recht erfolgreich überwunden werden konnte.
